PageSpeed Optimierung: Nachträgliche Optimierung für den Pagespeed

In unseren letzten Artikeln rund um das Thema PageSpeed-Optimierung haben wir Ihnen bereits Schritt für Schritt erklärt, wie sich eine Webseite pagespeedoptimiert gestalten lässt. Von der richtigen Hostwahl über die Themewahl bis hin zur Unterscheidung geeigneter und nicht-geeigneter Plugins und entsprechenden Empfehlungen sowie zur korrekten Einbindung von Content haben wir nichts unberücksichtigt gelassen. Abschliessend haben wir uns mit einem praktischen PageSpeed-Test beschäftigt, der noch einmal die Ergebnisse der eigenen Mühen aufzeigt. Doch was ist, wenn der PageSpeed Test ein weniger zufriedenstellendes Ergebnis aufzeigt? Dann ist Nachjustieren angesagt. Eine nachträgliche Optimierung für den PageSpeed ist auch dann erforderlich, wenn das Kriterium nicht von vorneherein berücksichtigt wurde. Heute zeigen wir Ihnen, wie eine nachträgliche Optimierung für den PageSpeed möglich ist.

Sicherheitshinweis und erster Schritt zum Schutz

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass einige Plugins die wir nachfolgend erwähnen, bei falscher Nutzung zu erheblichen Datenverlusten führen können. Es ist daher dringend angeraten, die jeweiligen Anleitungen detailliert zu lesen und zu berücksichtigen. So können Sie verhindern, versehentlich Daten zu löschen, die Sie eigentlich noch benötigen. Wir haften nicht für möglicherweise verloren gegangene Daten. Sofern Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das wirklich hinbekommen, helfen wir Ihnen gerne und übernehmen auf Wunsch die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed. Bedenken Sie, dass man bei falscher Handhabung einiger Plugins sehr viel an einer vorhandenen Webseite zerstören kann. In diesem Kontext ist es keine Schande, sich notwendige Hilfe zu holen und die Arbeit den Profis zu überlassen.

Sollten Sie sich dazu entscheiden, die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed selbstständig durchzuführen, empfehlen wir als ersten Schritt immer ein Backup der eigenen Webseite. Sollten Sie während des Optimierungsprozesses versehentlich einen Fehler machen, können Sie das Backup immer wieder als letzten Stand hochladen. So stellen Sie sicher, dass nichts verloren geht und müssen im Zweifelsfall nicht von vorne beginnen. Sofern Sie sich nicht sicher sind, wie man ein Backup einer Webseite macht, sind wir Ihnen auch hierbei gerne behilflich.

Für Backups empfehlen wir Ihnen wieder zwei Tools, eines kostenlos und eines als Premiumversion. Eine Variante ist dabei das Plugin UpdraftPlus. Hierbei empfehlen wir die kostenlose Variante, die nicht erweiterte Option. Obwohl dieses Tool kostenlos ist, kann es vergleichsweise viel. Ebenfalls empfehlen wir gerne das Premium-Tool All-in-One Migration Import. Wir selbst arbeiten mit diesem Tool für den einmaligen Preis von 69$. Aufgrund der vielfältigen Funktionen lohnt sich diese Version jedoch. Das Tool ist auch zur Erstellung regelmässiger Backups, während die Seite bereits online ist, sehr sinnvoll. Wo wir gerade an diesem Punkt sind, möchten wir erwähnen, dass es generell ratsam ist, regelmässige Backups durchzuführen, wenn eine Webseite bereits online zugänglich ist. So lässt sich verhindern, dass durch beispielsweise technische Fehler oder auch durch Hackerangriffe Ihre Webseite verloren geht.

Plugin als nachträgliche Optimierung für den PageSpeed

Für die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed ist es in jedem Fall notwendig, ein Caching-Plugin zu installieren. Caching-Plugins liefern verschiedene Informationen und helfen dabei, unterschiedliche Probleme, die während einer PageSpeed-Analyse aufgezeigt werden, nach und nach zu bearbeiten. Die manuelle Abarbeitung dauert dagegen sehr lange und ist vergleichsweise stark fehleranfällig. Das kann dazu führen, dass Sie Ihre Webseite innerhalb weniger Arbeitsschritte zerstören können. Doch selbst wenn keinerlei Fehler bei der manuellen Bearbeitung vorkommen, ist es ein enormer Aufwand. In diesem Zusammenhang sind Caching-Plugins immer die bessere Alternative. Bedingt durch unsere Erfahrungen können wir Ihnen hierfür zwei Optionen empfehlen.

WP Rocket

Hierbei handelt es sich um ein komplexes Highend Premium Plugin mit vielen verschiedenen Einstellungen. Allerdings lässt sich mit WP Rocket bei unsachgemässer Anwendung auch vieles auf der Webseite eher zerstören. Daher empfehlen wir die Arbeit damit ausschliesslich, wenn Sie Expertenhilfe bei der Hand haben oder selbst bewandert in dem Gebiet sind. Das Plugin wurde explizit für WordPress entwickelt und wird regelmässig aktualisiert. Es beschleunigt die Ladezeiten und verbessert die Gesamtperformance. Ferner hilft es dabei, wichtige PageSpeed-Insights-Empfehlungen umzusetzen. Die richtige Einrichtung ist allerdings sehr komplex und beinhaltet viele Parameter. WP Rocket bietet eine Reihe unterschiedlicher Optionen, mit denen sich die Leistung einer Webseite langfristig und nachhaltig verbessern lässt. Beispielsweise eine Verzögerung von Java-Script-Ausführungen oder auch das Entfernen von ungenutztem CSS.

WP Fasted Cache

Ein weiteres Caching-Tool ist WP Fasted Cache. Dieses Tool ist eher für Laien zu empfehlen, dafür aber auch weniger effizient. Es gibt sowohl eine Premium wie auch eine Gratis-Version, wobei wir die Premium Variante als nicht unbedingt nötig erachten. Für kleinere Verbesserungen reicht die Gratis-Version aus und für grössere Anpassungen ist stets eher WP Rocket zu empfehlen. WP Fasted Cache reicht generell aus, wenn die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed nur geringfügige Verbesserungen erfordert. Das Plugin lässt sich sehr einfach einrichten, wobei es nicht notwendig ist, die .htaccess-Datei selbstständig zu ändern. Die Anpassung erfolgt stattdessen automatisch. Es gibt verschiedene Funktionen, die sich mit wenigen Klicks aktivieren lassen.

Nachträgliche Optimierung für den PageSpeed vor Installation des Plugins

Welches Plugin nun wirklich gebraucht wird, ist massgeblich davon abhängig, welchen Wert der PageSpeed hat. Für die ersten Anpassungen greifen wir erneut auf die Analysen durch den PageSpeed-Test zurück, welche wiederum Anhaltspunkte für einzelne Seiten geben. Verbessern Sie dementsprechend die jeweils angezeigten Punkte zuerst. Hier werden Ihnen einige Punkte begegnen, die Sie im Allgemeinen prüfen können. Passen Sie diese an, sollte dies bereits eine Veränderung zeigen. Dennoch wird es weiterhin Punkte geben, die einer Anpassung bedürfen. Doch erst nach dieser zweiten Analyse ist es ratsam, sich für ein Plugin zu entscheiden.

Hinweis: Seien Sie vorsichtig bei sämtlichen CSS Anpassungen. Idealerweise konzentrieren Sie sich auf einfache Sachen wie zum Beispiel Bildgrössen. Alles was dagegen mit dem Code direkt zu tun hat, sollte vermieden beziehungsweise unbedingt an einen Profi weitergegeben werden. Laien können durch direkte Arbeiten am Code sämtliche Inhalte und die gesamte Webseite zerstören. Dies ist bereits für professionelle Webdesigner eine Herausforderung.

Unsere Tipps, was man sich ansehen sollte

Wenn Sie eine nachträgliche Optimierung für den PageSpeed vornehmen möchten, sollten Sie zuerst schauen, welche Elemente und Widgets Sie eventuell ersetzen können oder welche Sie möglicherweise gar nicht benötigen. Des Weiteren lohnt sich ein Blick auf die Grösse der Bilder. Hier gilt es einen Blick auf das Format und auf die Auflösung zu lenken. Möglicherweise sind an dieser Stelle diverse Anpassungen für die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed möglich.

Unter Umständen genügt es hier und dort vielleicht, wenn Sie nur einen Bildausschnitt verwenden. Zudem sind doppelt hochgeladene Daten für den PageSpeed relevant. Gleiches gilt für Bilder. Hinterlegen Sie diese lieber in der Mediathek, sodass Sie nicht jedes Mal neu hochgeladen werden müssen. Ebenfalls von Interesse ist die Anzahl vorhandener Plugins. Möglicherweise sind zu viele installiert und einige davon werden eigentlich gar nicht benötigt. Lesen Sie hierfür gerne noch einmal unsere Plugin Empfehlungen, bevor Sie eine nachträgliche Optimierung für den PageSpeed vornehmen.

Und zum Schluss ein Wort zum Thema Revisionen. Die oben genannten Punkte sollten schon bei der Erstellung berücksichtigt werden, die Revisionen aber kommen hier das erste Mal ins Spiel. Diese werden bei WordPress allesamt gespeichert, damit später noch einmal auf Sie zurückgegriffen werden kann. Allerdings benötigen eben jene sehr viel Platz und sind absolut schädlich für den PageSpeed. Entsprechende Revisionen sollten unbedingt gelöscht werden. Während unserer Arbeit rund um die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed begegnen uns teilweise 2.000 bis 3.000 löschbare Revisionen.

Datenmüll entfernen als nachträgliche Optimierung für den PageSpeed

Wie wir bereits in unserem Beitrag zum Thema Plugins erklärt haben, hinterlässt das einfache Deinstallieren von Inhalten wie zum Beispiel Plugins immer Reste. Hierbei handelt es sich um sogenannten Datenmüll. Nicht nur bei Plugins, sondern auch bei anderen Daten, die einfach nur gelöscht werden, ist dies der Fall. Dementsprechend sammelt sich relativ schnell sehr viel Datenmüll auf der Seite. Um diesen Punkt für die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed zu beheben, empfiehlt es sich, die Datenbanken zu reinigen.

Für die Reinigung gibt es ebenfalls Plugins, doch wie so oft gilt es mit Vorsicht zu arbeiten. Denn auch diese Plugins können wieder einmal verheerende Folgen für Ihre Webseite haben. Die Plugins sind gedacht, um Daten aus der Datenbank zu entfernen. Löschen Sie aber die falschen Daten, sind auch diese weg. Sofern Sie solche Plugins anwenden, achten Sie bitte unbedingt auf die jeweilige Anleitung.

Zu Beginn einer Datenbankreinigung gilt es die Datenbanken auf Fehler zu überprüfen. Bei der anschliessenden Entfernung von Datenmüll, aber auch vorab, sind wir Ihnen gerne behilflich. Alternativ empfehlen wir Ihnen gerne Plugins wie zum Beispiel WP Optimize Premium. Dieses ist allerdings kostenpflichtig, dafür jedoch besonders effizient in der Ausführung und sehr einfach in der Nutzung. Die Gratisversion des Plugins bringt dagegen vergleichsweise wenig. Die Premiumversion macht dahingegen zusätzlich Caching und eignet sich daher auch als PS Plugin. Auch für eine spätere kleinere nachträgliche Optimierung für den PageSpeed kann jederzeit darauf zurückgegriffen werden, um zum Beispiel Bilder zu komprimieren oder zu löschen. Für weitere Optionen ist allerdings Know-how gefragt. Ein Gratis-Plugin für die nachträgliche Optimierung für den PageSpeed ist WP Sweep. Dieses ist jedoch nicht so einfach zu bedienen. Es entfernt sowohl Datenmüll wie auch Pluginreste aus der Datenbank.

Abschluss und Einpflegen neuer Inhalte

Zum Abschluss empfiehlt es sich immer, die eigene Webseite nochmals auf den PageSpeed zu testen. Sind nur geringe Verbesserungen notwendig, sollte WP Fasted Cache installiert werden. Sind mehrere Anpassungen erforderlich, empfiehlt sich WP Rocket. Zudem steht Ihnen Webgorilla jederzeit für aktive Hilfe rund um das Thema nachträgliche Optimierung für den PageSpeed zur Verfügung. Als kleiner Hinweis an dieser Stelle: Sofern nur der mobile PageSpeed schlecht ist, empfehlen wir vorrangig WP Rocket. WP Fasted Cache kann in solch einem Fall nur wenig tun.

Haben Sie nach Ihren Anpassungen den PageSpeed erreicht, den Sie angestrebt haben, gilt es sich nicht darauf auszuruhen. Als dynamische Kennzahl verändert sich der PageSpeed jederzeit. Dies gilt insbesondere dann, wenn regelmässig neue Inhalte eingepflegt werden. Eine regelmässige Überprüfung des PageSpeed ist immer angeraten. Ferner sollten neue Inhalte stets gut überlegt angelegt werden. Halten Sie sich hierbei an die vorangegangenen Tipps und Beiträge.

PageSpeed-Optimierung – Ihr Handwerkszeug

Unsere Reihe rund um die PageSpeed-Optimierung ist nun abgeschlossen. Sie wissen jetzt, wie Sie von vorneherein eine PageSpeed-optimierte Webseite erstellen und worauf Sie achten müssen. Sollten Sie an irgendeinem Punkt Hilfe benötigen, kommen Sie gerne auf uns zu. Wir helfen Ihnen jederzeit weiter. Sie sind auf der Suche nach weiteren spannenden Tipps? Dann folgen Sie uns doch auch auf Social Media.

Für eine individuelle Beratung nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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