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PageSpeed Optimierungen Teil 4: Plugin Empfehlungen für einen besseren Pagespeed

In unserem letzten Beitrag der Reihe Pagespeed-Optimierungen erklärten wir Ihnen, inwiefern Plugins den Pagespeed einer Webseite beeinflussen. Wie zuletzt angekündigt, wird es heute etwas detaillierter. Wir geben Ihnen verschiedenste Plugin Empfehlungen, die aufzeigen, welche wirklich geeignet sind. Bei unseren Plugin Empfehlungen geht es insbesondere darum, den Pagespeed nach besten Möglichkeiten zu schonen.

Plugin oder Coden?

Wenn Sie Interesse an unseren Plugin Empfehlungen haben, ist es im ersten Schritt wichtig zu wissen, welche Plugin Funktionen sich als Alternative einfach coden lassen. Zudem beschäftigen wir uns mit Plugins, die sich trotz eines besonders negativen Einflusses auf den Pagespeed dennoch lohnen. An dieser Stelle sei bereits vorab zu erwähnen, dass vor allem diverse Tracking-Plugins den Pagespeed äusserst negativ beeinflussen. Als Beispiel seien Facebook- und Google-Tracking-Plugins zu erwähnen.

Wie funktionieren Tracking Plugins?

Tracking Plugins, auch bekannt unter Tracking-Pixel, verfolgen exakt, wie viele Besucher beispielsweise über Facebook auf eine Webseite kommen und wie viel Umsatz durch diesen Besucherstrom generiert wird. Für die Beobachtung und Auswertung von Marketing- und Umsatzzielen sowie von etwaigen Werbemassnahmen sind diese Plugins äusserst nützlich und relevant. Aktiviert wird die Trackingfunktion mittels der Installation eines Pixels von Google oder Facebook auf der jeweiligen Zielwebseite. Das passiert durch ein Plugin. Betrachten wir als Beispiel Facebook-Pixel für WordPress. Das Plugin ist auf dem eigenen Server installiert und sendet circa alle fünf Minuten Daten an Facebook. Abhängig davon, wie viele Produkte etwa in einem Webshop verkauft werden, kann dieser regelmässige Datenaustausch zu einem extrem hohen Volumen führen. Bedingt durch die kontinuierliche Synchronisation werden immer wieder Daten hin und her gesendet, was wiederum deutliche Folgen für den Pagespeed hat.

Unsere Plugin Empfehlungen zum Tracking

Obwohl Tracking Plugins sehr viel Einfluss auf den Pagespeed haben, sind sie zum Teil trotzdem sehr sinnvoll und nützlich. So macht beispielsweise das Plugin Facebook for WooCommerce Sinn, wenn dieses in einem Online-Shop integriert ist. Als wichtiger Grund sei anzumerken, dass mittels des Plugins eine Implementierung der eigenen Produkte in Facebook möglich ist. Hiermit erschliesst sich die Möglichkeit, schnell und einfach Katalog Ads zu schalten oder aber einen zusätzlichen Verkauf der Produkte direkt über Facebook zu starten. Abschliessend sei ausserdem auch das detaillierte und genaue Tracking zu erwähnen.

Hat man dahingegen eine Webseite ohne Online-Shop, ist es im Sinne des Pagespeeds möglicherweise sinnvoller, den Pixel entsprechend manuell zu installieren. Dies bedeutet wiederum, dass kein Plugin zum Einsatz kommt, was einen geringeren Einfluss auf den Pagespeed hat. Durch die manuelle Installation fehlt oftmals jedoch die API-Schnittschnelle. Das kann zu Ungenauigkeiten in Bezug auf das Tracking kommen.

Für unsere Plugin Empfehlungen möchten wir an dieser Stelle auch erwähnen, dass es mitunter sinnvoll sein kann, vorab genau zu prüfen, ob es nicht möglicherweise Tracking-Alternativen gibt. Manchmal gibt es Dienste, die alles was Sie benötigen bereitstellen, ohne dass diese dafür auf Ihrem Server installiert werden muss.

Es gilt also immer zwischen den Vorteilen eines Plugins und den Auswirkungen auf den Pagespeed abzuwägen. Wie wir an unseren bisherigen Plugin Empfehlungen sehen, kann es allerdings sinnvoll sein, ein Plugin auch bei negativer Beeinflussung des Pagespeeds zu installieren.

Weitere Plugin Empfehlungen

Neben Tracking Plugins gibt es einige weitere Plugins, die einerseits sinnvoll sind und andererseits ohne Bedenken installiert werden können. Hierauf möchten wir uns nachfolgend in unseren Plugin Empfehlungen konzentrieren. Empfehlenswerte Installationen sind dementsprechend Elementor, Elementor Pro, WP Fasted Cache und YOAST.

Für Online-Shops empfehlen wir zudem WooCommerce. Zwar ist dieses Plugin relativ schlecht für den Pagespeed, dennoch ist es aktuell die beste Lösung, wenn es um viele Produkte geht. Dies liegt insbesondere an der ausgesprochen umfangreichen Kompatibilität.

Eine weitere Empfehlung an dieser Stelle: Nutzen Sie keine zusätzlichen Erweiterungen für Elementor. Verzichten Sie also auf AddOns. Entsprechende Plugins sorgen mitunter für mehr Widgets, wozu unter anderem das Plugin Ultimate Addons zählt, welches wiederum 40+ Widgets & Extentions, sowie 100+ Templates und 200+ Section Blocks enthält. Da stellt sich natürlich die Frage, ob dies wirklich notwendig ist, wenn doch bereits Elementor Pro so vieles zu bieten hat? Zu berücksichtigen sei, dass selbst bei Benutzung von nur einem einzigen Widget alle Datensätze immer wieder geladen werden müssen. Das ist besonders schlecht für den Pagespeed. Ferner muss dafür gezahlt werden. In diesem Kontext macht es oftmals mehr Sinn, mit Elementor Pro zu arbeiten. Elemente, die anders sein sollen, können entsprechend gecodet und verändert werden. Durch das Coden muss lediglich dieser Code abgerufen werden und nicht die gesamten Daten des Plugins.

Die notwendigen Anpassungen sind zumeist recht einfach. Oftmals reicht es bereits aus, nach dem jeweiligen Plugin Element mit dem Zusatz CSS zu googlen und schon wird der notwendige Code vorgeschlagen. Sollte die Anpassung auf diesem Wege nicht funktionieren, stehen wir Ihnen gerne helfend zur Verfügung. Auch für weitere Plugins sollte vorab genau geprüft werden, ob die enthaltenen Funktionen wirklich erforderlich sind.

Plugin Empfehlung oder nicht? Diese nehmen viel Pagespeed in Anspruch

Wie wir bereits in unseren Plugin Empfehlungen erklärt haben, können Plugins, die viel Pagespeed benötigen, dennoch sinnvoll sein. Das heisst, nicht jedes datenlastige Plugin sollte von vorneherein vermieden werden. Allerdings ist eine gute Abwägung notwendig. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, welche Plugins die Ladezeit wirklich verlängern. Auch damit möchten wir uns in unseren Plugin Empfehlungen beschäftigen. Die nachfolgend genannten Plugins zählen zu jenen, die einen deutlichen Einfluss auf die Ladezeiten haben: Tracking-Plugins wie Facebook for WordPress, Facebook for WooCommerce sowie Plugins für Google Tracking und WPML.

Bei WPML handelt es sich um ein Übersetzungsplugin, das schlussendlich auch Geld kostet. Um WPML zu nutzen, sind bei Webseiten häufig auch mehrere Plugins erforderlich. Dafür besteht allerdings die Möglichkeit, Übersetzungen selbst festzulegen. Eine Alternative zu WPML ist GTranslate. Zwar braucht auch diese kostenlose Lösung ein wenig Pagespeed, allerdings deutlich weniger als WPML. Ferner gibt es hier keine Anpassungsmöglichkeiten für die individuellen Übersetzungen, trotzdem sind auch diese oftmals gut und absolut ausreichend. Da GTranslate ausserdem weit besser für den Pagespeed ist, gibt es hier ganz klar Plugin Empfehlungen.

Plugin Empfehlungen für einen besseren Pagespeed

Wir hoffen, dass wir ein kleines bisschen Licht ins Dunkel bringen konnten und unsere Plugin Empfehlungen Ihnen dabei helfen, sich besser zu entscheiden. Sollten Sie noch immer nicht wissen, welche Plugins Sie nun wirklich brauchen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen, die richtigen Plugins für Ihre Webseite zu finden.

Kontaktieren Sie uns jetzt für ein kostenloses Erstgespräch.

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