«noindex» und «nofollow» – Was diese SEO-Begriffe bedeuten und wieso sie so wichtig sind

Webseitenbetreiber, Online-Shop-Besitzer oder auch Blogger haben eines gemeinsam: Das Ziel mittels SEO möglichst weit oben in den relevanten Suchergebnissen innerhalb von Google gelistet zu sein. Ein wichtiger Fakt, um von Lesern, Kunden und Co. gefunden zu werden und entsprechende Umsätze zu erzielen. Viele verschiedene Faktoren einer Webseite wirken sich dabei auf die Suchmaschinenoptimierung aus, so etwa der jeweilige Inhalt. Allerdings sollten relevante Inhalte den Suchmaschinen nicht nur präsentiert werden. Es ist teilweise auch notwendig, gewisse Inhalte vor den Crawlern der Suchmaschinen zu verbergen. Hierfür gibt es unter anderem die Möglichkeit, die Robot Tags «noindex» und «nofollow» zu setzen. Wir erklären Ihnen, was diese Tags bedeuten, wie sie funktionieren und warum man sie manchmal setzen sollte.

Die Robot Tags «noindex» und «nofollow»

Um zu erklären, was die Robot Tags «noindex» und «nofollow» eigentlich bedeuten, ist es erst einmal wichtig zu verstehen, was Robot Tags sind. Prinzipiell wühlen sich die Crawler der einzelnen Suchmaschinen gezielt durch die verschiedenen Seiten, Unterseiten, Kategorien und mehr einer Webseite. Ausgehend vom jeweiligen Algorithmus werden die Seiten anschliessend – nach dem Crawlen – innerhalb der relevanten Suchergebnisse gelistet. Die Indexierung erfolgt über eine Rangliste, die schlussendlich darüber entscheidet, welchen Platz innerhalb der Suchergebnisse Ihre Seite samt Unterseiten einnimmt. Während des Crawl-Vorgangs werden generell alle Informationen einer Seite erfasst. Dies kann jedoch durch Meta Robot-Tags teilweise verhindert werden. Denn diese Tags hindern den Crawler gezielt beim Erfassen von Informationen. «noindex» und «nofollow» sind hierbei die wichtigsten Tags.

Mit dem Robot Tag «noindex» wird der Crawler einer Suchmaschine daran gehindert, bestimmte Seiten innerhalb der Suchergebnisse zu indexieren beziehungsweise zu listen. Dementsprechend tauchen die getagten Seiten nicht über die Google-Suche oder über eine andere Suchmaschine auf. Mit dem Tag «nofollow» hindern Sie die Suchmaschinen dagegen daran, ausgehenden Links auf Ihrer Webseite zu folgen. Diese Verlinkungen fliessen dann nicht in die Bewertung mit ein.

Wieso verwendet man «noindex»?

Nun stellt sich zweifelsohne die Frage, warum Sie eine Suchmaschine daran hindern sollten, gewissen Content zu indexieren. Im Prinzip ist der Grund allerdings ganz einfach: Wird der Befehl «noindex» genutzt, können Sie urheberrechtlich geschützte Inhalte, aber auch doppelten Content von der Indexierung ausschliessen. So laufen Sie keine Gefahr, etwa versehentlich durch Duplicate Content abgestraft zu werden und damit schlechter zu ranken.

Wieso verwendet man «nofollow»?

Für die Nutzung des Robot-Tags «nofollow» gibt es gleich mehrere plausible Gründe. So empfiehlt es sich beispielsweise, bezahlte Links mit «nofollow» zu versehen, damit diese keinen Einfluss auf das Suchmaschinenranking nehmen. Ferner gibt es möglicherweise einige ausgehende Links, die nicht ohne Einschränkung vertrauenswürdig sind. Mithilfe des Tags können Sie verhindern, dass sich potenziell toxischer Inhalt negativ auf Ihr eigenes Suchmaschinenranking auswirkt. Ferner haben viele Webseitenbetreiber und im besonderen Blogger mit Spam-Kommentaren zu kämpfen. Durch das Setzen des «nofollow»-Tags können Sie von vorneherein verhindern, dass die jeweils verlinkten Spam-Seiten profitieren.

Fazit: «noindex» und «nofollow» als effektives Mittel für die Suchmaschinenoptimierung

Nicht jeder Content einer Webseite sollte von den verschiedenen Suchmaschinen indexiert werden. Manchmal ist es dementsprechend notwendig, den Crawlern von vorneherein zu sagen, was für sie relevant ist und was nicht. Beziehungsweise von Anfang an Inhalte auszuschliessen, die nicht gefunden und in das Ranking einbezogen werden sollen. Das klingt im ersten Moment vielleicht widersprüchlich, hat sich aber als bewährte Massnahme erwiesen.

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